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Schulsozialpädagogik Beratung

Schulsozialpädagogik

Im Rahmen des Programms „Schule öffnet sich“ des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus unterstützen Schulsozialpädagog/innen die Bildungs- und Erziehungsarbeit an Schulen. (Art. 60 (3) BayEUG)

 Sie haben den Auftrag, mithilfe von gruppenbezogener Präventionsarbeit an der Persönlichkeitsentwicklung und Werteerziehung der Schülerinnen und Schüler mitzuwirken.

 

Konkret bedeutet dies, dass in erster Linie keine Einzelfälle übernommen werden, sondern sich die Angebote an alle Schülerinnen und Schüler richten. Damit grenzt sich diese Stelle klar von der Jugendsozialarbeit an Schulen ab, welche hauptsächlich mit dem Schwerpunkt der Einzelfallintervention mit sozial benachteiligten oder individuell beeinträchtigten Schülerinnen und Schülern arbeiten. 

Die unterschiedlichen pädagogischen Methoden und Trainingseinheiten werden in den Schulalltag eingebunden, weswegen Schulsozialpädagog/innen einen Bestandteil des Schulpersonals darstellen. 

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Kernbereiche der Einsatzmöglichkeiten sind vor allem Trainingskurse zur Prävention von Gewalt und Mobbing, für deren Vorkommnisse, Formen und Auswirkungen die jungen Menschen zunächst einmal sensibilisiert werden müssen. 

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Aus diesem Grund ist es auch essentiell, die Schülerinnen und Schüler im Setting Schule mit gewissen Kompetenzen auszustatten, welche über die bekannten Unterrichtsfächer und schulischen Leistungen hinausgehen. 

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Die Handlungsfelder der Schulsozialpädagogik richten sich demnach auf pädagogische Projekte, Workshops und Trainingseinheiten, welche zur Entwicklung und Aufrechterhaltung von sozialen und individuellen Kompetenzen wie zum Beispiel Teamfähigkeit, Konfliktlösungskompetenz, Kommunikationsfähigkeit, Toleranz, Achtsamkeit, Selbstwert, Selbständigkeit etc. dienen, um bestimmte Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen. 

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Gleichzeitig gehören hierzu beispielsweise auch gesundheitsförderliche Angebote, welche auf das Bewegungs- und Ernährungsverhalten der Schülerinnen und Schüler abzielen. 

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Selbstverständlich dürfen die Lehrkräfte gewisse Themenvorschläge und Wünsche äußern, welche für ihre Klasse oder bestimmte Schülergruppen geeignet wären und die idealerweise über einen längeren Zeitraum hinweg vorbereitet und geplant sind, um die sogenannten „Soft Skills“ nachhaltig im Schulalltag als auch in der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler selbst zu verankern. 

Neben der gruppenbezogenen Präventionsarbeit findet aber auch eine enge Zusammenarbeit mit der Schulfamilie statt, welche man bei pädagogischen Fragen unterstützen und beraten kann. 

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Ebenso werden Kooperationsbeziehungen zu inner- und außerschulischen Netzwerkpartnern hergestellt, welche vor allem für die Präventionsarbeit an der Schule genutzt werden können. 

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Darüber hinaus können Schülerfahrten und Schulveranstaltungen begleitet und mit organisiert werden. 

Weitere Informationen zu unserer Arbeit finden sie hier:

Hinweis

Dieses Dokument ist keine verbindliche und abschließende Beschreibung des Tätigkeitsfeldes der Schulsozialpädagog(inn)en. Die exemplarisch dargestellten Praxiseinheiten und Einsatzmöglichkeiten dienen lediglich zur Orientierung und Vorstellung des Zuständigkeitsbereiches der zum Schuljahr 2018/2019 etablierten Stelle der Schulsozialpädagogik als Präventionsarbeit sowie zur Abgrenzung von anderen möglichen Tätigkeitsbereichen im Setting Schule. 

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